Wir sind nicht nur ein Teil der Natur, wir sind die Natur so sehr wie jedes andere Teil von ihr.
Genau wie das Eichhörnchen seinen Instinkten folgt und mit wendigen Sprüngen sein Zuhause in den Bäumen findet, richtet der Maulwurf seine blinden Augen ins Dunkel der Erde. Was ist es also, das unserer Natur entspricht?
Versuchen wir einmal zu kristallisieren aus welchen Beweggründen wir das tun was wir tun!?.
Ja, werden wir uns doch einmal bewusst was es ist, das wir am meisten wünschen!?
Wir fühlen uns rund, ganz in Harmonie mit uns selbst und der Welt, wenn wir „glücklich“ sind.
Glück dabei ist ein relativ abhängiges Wort, welches wir meist, und allzu leicht in Bezug auf unsere objektive Wirklichkeit setzen. So fühlen wir uns glücklich wenn wir in eine andere Person, oder auch in einen Gegenstand, oder eine Musik verliebt sind, oder diese unser Eigen nennen können.
Die Liebe zu uns selbst kommt dabei meist nur als ein Ausdruck egoistischer Gefühle zum Ausdruck und wird auch von unserer Umwelt als solche registriert.
Das, was wir selbst sind, noch bevor wir und andere, „Etwas“ aus uns gemacht haben jedoch, wirkt fast befremdlich, glauben wir doch oft nicht einmal, dass, was wir sind, auch ohne weltliche Ausprägung einen spezifischen Wert haben könnte.
Dabei ist das was wir sind, noch ehe die Welt in die wir hineingeboren wurden ihren Abdruck hinterlassen hat, nicht weniger als der Ausdruck des gesamten Kosmos.
Die Menschheit steht, als Resultat der Entwicklung von Milliarden von Jahren, nun vor der Frage nach Ihrer wahren Identität.
Um diese Identität geht es auf der Suche nach dem Mut zum Leben.
Während wir mit unseren Sinnen der Welt nach Außen zugewendet, uns allzu leicht in Ablenkung verlieren. Wartet in uns das Ich, welches wir so oft und leichtfertig einsetzen (ich bin, ich habe, ich will usw.), um in der Welt etwas zu bewirken, wartet die Innere Welt, der innere Raum, den wir nicht nur haben, sondern der wir sind, darauf von uns erkannt zu werden.
Das was wir tatsächlich sind, ist all das, wonach wir uns sehnen: Friede, Glück und Harmonie.
In einem Wort: LIEBE
Wir fühlen uns also mutlos, wenn wir uns, aufgrund unserer Sinnes-Zuwendung, in der äußeren Welt verloren haben, und somit vergaßen wer wir sind.
Übung:
Verbringen Sie Zeit mit sich!
Sie mögen glauben, dass das Verschließen der Sinne nach Außen in die Leere führt, oder allen Falls in den Schlaf. Dieser Eindruck mag zunächst zwar richtig sein, aber er ist nur der Anfang einer wunderschönen Reise zu sich selbst. Sie werden erleben woher Ihre körperlichen und geistigen Gefühle stammen. Sie werden Ihre eigenen Gedanken sehen lernen und verstehen, dass nicht Sie es sind der denkt.
Mit eine wenig Übung des Stillhaltens werden Sie verinnerlichen, dass Sie das Bewusstsein sind, welches das Alles wahrnimmt, und das Friede, Freude und Liebe identisch sind mit dem was Sie sind.