
Leben im Kontext
Ähnlich wie der Maulwurf seiner Natur entsprechend im Dunkel der Erde lebt, klettert das Eichhörnchen, seiner Natur entsprechend auf Bäume. Nach dem gleichen Prinzip sind auch wir gemacht. Worin liegen also unsere natürlichen Qualitäten?
Versuchen wir einmal zu kristallisieren aus welchen Beweggründen wir das tun was wir tun.
Einmal abgesehen von dem was wir tun um unsere Grundbedürfnisse wie Essen, Trinken, Kleidung und Behausung zu befriedigen, streben wir unserer Natur entsprechend nach dem Gefühl des Glücks, des Glücklichseins.
Gerade bei Kindern kann man den Effekt beobachten der alles Neue auf sie hat.. Je nach Alter, kommt es oft nicht einmal darauf an wie groß das Neue ist, Hauptsache es ist neu. D.h. es kommt als etwas ins Leben, was vorher noch nicht da war.
Derselbe Effekt beherrscht auch das Erleben des erwachsenen Menschen, obwohl dieser dann wesentlich stärker von den persönlichen Vorzügen abhängig ist.
Gehen wir einmal in die Tiefe des menschlichen Programms um deutlich zu machen, dass wir im Grunde genau so veranlagt sind.
Wir erleben hier drei, uns bekannte Formen der Zeit, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, die immer als die Gegenwart, das JETZT auftreten. Das Vergangene erlebten wir in der vergangenen Gegenwart, und die Zukunft werden wir ebenso erst erleben, wenn sie zur Gegenwart geworden ist. Die Gegenwart selbst erleben wir zumeist als eine Erfahrung die im Wesentlichen von den Erlebnissen der Vergangenheit und den Projektionen der Zukunft beeinflusst ist, was soviel bedeutet wie, dass wir, mit unseren Gedanken identifiziert, in der Vergangenheit oder der Zukunft unterwegs sind, während die Gegenwart an uns vorbei geht.
Mit dem Einsatz unseres Verstandes sind wir bemüht, die Erfahrungen der Vergangenheit, und die Vermutungen über die Zukunft zu nutzen, um Leid in der Gegenwart abzuwenden.
Wir tun dieses, aufgrund sorgfältiger Prägung durch Elternhaus, Schule, Gesellschaft und Beruf, so automatisiert und von Gewohnheit dominiert, dass das ursprüngliche Verhalten des Gemütes eines Kindes, neu erlernt werden muss um dessen angeborenen Vorteile genießen zu können.
Jeder, unabhängig von der Situation in der er sich befindet, ist dazu in der Lage diese Vorteile im Leben zur Entfaltung zu bringen!
Um die Notwendigkeit und gewollte Transformierung unserer Persönlichkeit in aller Deutlichkeit aufzuzeigen, wollen wir hier zunächst auf die, auf uns alle zutreffenden Grundlagen der menschlichen Existenz aufmerksam machen:
Im Gegensatz zum rein materiellen Weltbild, welches die Welt und das Leben als eine Funktion vergleichbar mit dem Mechanismus einer Maschine verdeutlicht, haben die wissenschaftlichen Grundlagen – für die wir Milliarden ausgeben – schon vor geraumer Zeit gezeigt, dass es einer intelligenten Blaupause bedarf um das hervorzubringen, was wir Leben nennen.
Nach den Erkenntnissen der Physik z.B. besteht die Materie selbst zu 99,99999%, das sind 5 Stellen hinterm Komma, aus Raum, und selbst die noch übrigbleibenden 0,00001% dessen was wir standardgemäß als Materie bezeichnen könnten, ist schwingende Energie.
Unsere Welt ist also eher vergleichbar mit einem Gedanken, als mit dem wofür wir Materie halten.
Die Konsequenzen dieser Wirk-Lichkeit sind so umfangreich, dass ich das „tiefere Eingehen“ darauf, auf einen späteren Zeitpunkt verschieben muss.
Wichtig an dieser Stelle ist mir allein das Wissen, dass das Leben eher einem Wunder nahe kommt, als der eingeschränkten Wahrnehmung unser System konformen Vorstellung.
Mit dem was wir im Leben tun, sind wir intuitiv darum bemüht einen Zustand von Glück zu erzeugen.
Und hiermit sind wir dann auch wieder bei den Beweggründen des Eichhörnchens und des Maulwurfs. Sie brauchen den Baum, bzw. die Erde, so wie wir das Licht und die Freude brauchen.
Aufgabe:
Nachdem Sie sich als den bewussten Beobachter ihrer Gedanken erkennen können, beobachten sie Ihre Aktionen und Reaktionen in und auf ihre Umwelt. Die Rolle des Beobachters ermöglicht es Ihnen eine unabhängige Freiheit zu entwickeln, welche Ihnen langfristig eine größere Palette an Möglichkeiten eröffnet, mit der Sie ihr Leben positiv zu beeinflussen in der Lage sind. Sie werden frei von den persönlichen Beweggründen, welche immer auf deren Geschichte und Umfeld-Einflüsse beschränkt ist.
Wie schon in einer vorherigen Übung aufgeführt, fragen sie sich: “Bin ich jetzt bewusst?”
Die Antwort führt immer zur Freiheit von den eigenen Gedanken!
Nicht das diese etwa aufhören würden zu kommen und zu gehen, nein, aber die Verbindung zum zwanghaften Denker wird gelöst, und das ist ein entscheidender Schritt in die Freiheit.