Ein Tag im Wald
Meine letzter National Park Aufenthalt war im „Peach Trees Camping“, Imbil Stateforest near Jimna. Notwendigkeiten trieben mich erst zurück nach Kilcoy, einem kleinen Ort im landwirtschaftlichen Bereich von Queenland, und dann nach Woodford. Autoreparaturen schluckten einen gehörigen Teil meine Budges, bis ich mich endlich wieder dem Wald zuwenden durfte.
Jetzt darf ich Euch aus demselben National Park bzw. Imbil Stateforest schreiben, nur das der Camp-Ground auf der genau gegenüberliegenden Seite, Richtung Osten liegt.
Ihr wisst, wie sehr ich die Natur schätze, und so sollte ich, wünschenswerterweise, eine Funktion in mir beherbergen, die eine gewisse Automation in Gang setzt, was meine Waldbesuche betrifft.
Aber nein, nichts ist automatisiert! Alles erfordert Wachsamkeit und Gegenwart!
Was das in aller Konsequenz heißt, sollte ich gestern wieder einmal auf einem Streifzug durch den Wald erleben.
Plötzlich stand ich vor einem der Holzgiganten, die dort kerzengrade bis zu 70 Meter in den Himmel wachsen. Tatsächlich brauchte ich eine Weile meinen Gedankenfluss einzuordnen, so sprachlos erstaunt gaffte ich den vor mir wachsenden Baum an.
Endlich begriff ich den Zusammenhang in dem dieser, wie selbstverständlich, mit mir stand (steht). Ja, wenn wir in die Natur gehen, wird uns der größere Teil von uns selbst bewusst.
Manchmal bedarf es einer Forderung, in Form gewollter Konzentration danach, manchmal, oder für die meisten von Euch wahrscheinlich meistens aber liegt die Wahrnehmung dieses größeren Selbst in der Entspannung.
Aus dieser Entspannung heraus, sind wir in der Lage Schönheit zu erkennen und stellen fest, wie ich bei diesem Gang, dass dieselbe Schönheit auch uns hervorbrachte.
Ich weiß aus eigener Erfahrung natürlich, wie sehr das gesellschaftliche Urteil, mit dem wir groß wurden, an den meisten von uns nagt. „Ich bin Dieses, ich bin Jenes. Meine Nase, die Ohren, der Haaransatz usw und so fort. Alles Urteile, die wir dann oft ein Leben lang mit uns herumtragen, und unter deren negativen Auswirkungen wir oft einen permanenten Leidenshintergrund aktiv halten.
Mit Leidenshintergrund meine ich diesen Schatten, welcher, mag er auch noch so blas sein, das ungehinderte Glück des in uns wohnenden Kindes – welches wir alle ein Leben lang in uns tragen – verschleiert. So suchen wir nach diesem Lachen, dieser ungehinderten Freude, wach und durchtränkt mit Selbstverständlichkeit, durch den Tag zu gehen.
Fast sollte man annehmen, dass dieser Zustand außergewöhnlich sein muss, da die tägliche Sorge um die pünktliche Bedienung unserer Verpflichtungen, immer den Vorrang hat, immer das eigentliche Leben dominiert.
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