Unsere Reise nach Innen, ist wohl die Einzige, die niemals endet.

Aus diesem inneren Raum kamen wir in die Welt.
In den meisten Fällen vorsichtig darauf vorbereitet, verbrachten wir die entscheidende Entwicklungsphase im Leibe der Mutter. Immer auf dem Weg von Innen nach Außen.

Gedämpfte Geräusche der Außenwelt und die Gefühle der Mutter im täglichen Leben erreichten uns, formten die ersten Eindrücke und bereiteten uns auf die „inkarne“ (Fleisch gewordene) Ankunft in dieser Welt vor.

Gleich nach der Geburt dann, setzte die Art der Prägung ein, die vielfältig auch von der Außenwelt gesteuert wird.
Zu guter Letzt bilden diese Eindrücke in Kombination mit dem was wir mitbringen, die Art des Filters, durch den wir die Welt und unser Leben erfahren.
Bei kaum jemanden von uns, bleibt der Einfluss dessen, woher wir kommen, wahrnehmbar lebendig. Stattdessen übernehmen die Eindrücke der Welt das Ruder unseres Lebens und wir verlieren uns im Geschehen der Ereignisse.

Die verschiedenen, körperlichen und geistigen Entwicklungsstadien, wie z. B. die Pupertät, das junge Erwachsenwerden und die Midlife-Krise konfrontieren uns dann noch einmal damit zu werden der wir sind.

In den meisten Fällen jedoch färben die äußeren Ereignisse das akute Geschehen so gewaltig, dass uns erst gar nicht bewusst wird worum es eigentlich geht.

Natürlich ist dies alles die Kurzfassung eines Verstehens, für welches ein ganzes Leben, ohne Hilfestellung des Wissens anderer, kaum ausreicht es zu verwirklichen.

Bevor wir jedoch resigniert die Lektüre beiseitelegen, wollen wir uns das zweite, in jedem Leben auftretende, Ereignis vor Augen führen, dessen Einfluss einen jeden unserer Werte beeinflussen sollte.
Der Tod!
Geburt und Tod deuten mehr als eindeutig darauf hin, dass wir in dieser Welt auf der Durchreise sind!
Weil wir aber den Komfort und das Überleben im gegenwärtigen Augenblick über alle anderen Werte erhoben haben, fällt unsere Aufmerksamkeit ausschließlich auf die materielle Seite des Lebens.

Dabei ist, und das kann hier leider nicht unerwähnt bleiben, Materie bei Weitem nicht das, wofür wir sie halten.
Max Planck, auf dessen Entdeckungen sich die gesamte moderne Welt aufbaut, sprich Computer/Quantenphysik, bedeutete uns schon 1919 zu seiner Nobelpreis-Verleihung, dass wir in einer Welt leben, die sich von unseren Vorstellungen von ihr weitläufig unterscheidet.

Und nun noch ein Vergleich, der diesen Umstand verdeutlicht:
Wenn zwei Dinge sich offensichtlich, durch die Wahrnehmung des undurchdringlichen Widerstandes, berühren, und wir betrachten diesen Zustand unter dem Elektron-Mikroskop, wird deutlich, das sich da nichts berührt!
Was wir als undurchdringlichen Widerstand empfinden, sind Schwingungen die aufeinandertreffen und sich abstoßen.

Beziehen wir diese Wirklichkeit auf unser Leben, müssen wir eingestehen, dass das was wir Materie nennen einem Gedanken näher kommt, als dem wofür wir die materielle Welt halten!

Zwischen den um den Atomkern oszillierenden Elektronen und Protonen befindet sich 99,99999% Raum, und das, was da oszilliert ist schwingende Energie.
Warum also, sollten unsere Gedanken und Gefühle nicht direkten Einfluss auf das haben, was in unserem Leben geschieht?

Und noch etwas: Wir alle, jeder einzelne von uns, steht im Zentrum seines persönlichen Universums. Die Entdeckung unserer wahren Identität und ihre Anwendung auf den Verlauf unseres Lebens, hat unweigerlich einen positiven, erhebenden Einfluss auf seinen Verlauf!

 

Herzlich, Euer

Richard C Rickert