Der kleine Hühnerstall im “Paradies” sorgt für beide: Huhn und Mensch. Eine Klappe von außen gibt Zugang zu den Einern und die Hühner werden gefüttert und dürfen ihre Nächte im geschützten  Stall verbringen. 

… bekommt mein Leben gewissermaßen eine räumliche Dimension.
Wir leben in einer Zeit, in der ein solche „Räumliche Dimension“ eine entscheidende Rolle spielt. Ich meine, ein jeder von Euch profitiert durch den Zugang zum Internet von genau dieser Dimension. Ja, sie mag zunächst nicht greifbar sein und damit weniger materiell erscheinen. Wenn wir uns jedoch vor Augen führen, wie materiell die sogenannte materielle Welt wirklich ist, kommen wir leicht zu dem Verständnis, welches uns bestätigt, dass die Welt in erster Linie eine geistige Erscheinung ist.

Carl-Gustav-Jung, der große Schweizer Psychologe wurde einmal in einem Interview gefragt, ob er an Gott glaube.
Er schaute den Journalist mit einem Lachen im Gesicht an und antwortete: „Nein, ich brauche nicht zu glauben. Ich weiß!“
Dieses Wissens sicher erfüllt mich die Sicht auf das Leben mit einer Sicherheit, die allem Schmerz, aller Entbehrung, und zu guter Letzt dem Schrecken des Todes den Stachel nimmt.

Wir sind eine Seele, die eine menschliche Erfahrung machend durch diese Welt reist. Wir kamen, um ganz bestimmte Erfahrungen zu machen.
Meistens vergessen wir diese und leben, als wenn es keinen Zusammenhang gäbe.
Finden wir uns jedoch bereit, den Ort unserer eigenen Stille aufzusuchen, entsteht dieser Kontakt ganz langsam aufs Neue, wir erinnern uns, und unsere gesamtes Leben bekommt den Aspekt der Ewigkeit.

Glücklicherweise leben wir gerade in einer Zeit, in der uns das Aufkommen moderner Technologien erlaubt diese Zusammenhänge nicht nur zu erahnen, sondern messtechnisch zu bestätigen.

Neurologen, oftmals Gehirnchirurgen fanden inzwischen mehrfach Bestätigungen dafür, dass wir, nicht nur eine Seele haben, sondern eine Seele sind. Sie bestätigen, dass, was wir unserer eigenen inneren Sicherheit entnehmen können, wenn wir sagen, dass wir auf der Durchreise sind. Das Loslösen von der körperlichen Erscheinung, wenn dieser Körper grundlegende Funktionen aufgibt, und die Rückkehr in denselben, wenn er diese Funktionen wieder aufnimmt, ist eine Erfahrung, mit der viele unserer Zeitgenossen uns nun aufwarten.

Sicher hätten sie das über die vielen Jahrhunderte lange tun können, jedoch war wohl niemals zuvor die Akzeptanz unserer Gesellschaft so stark vorhanden wir heute. Zu anderen Zeiten hätte man sie als Ketzer und Scharlatane verfolgt und belacht. Heute dagegen erfreuen wir uns ihrer Bestätigung unserer eigenen Ahnung und Erfahrung.

Und obgleich es immer und immer wieder die Natur ist, die mich heimholt, die mir die gegenwärtige Erfahrung des lebendigen Gottes schenkt und mir, im Halbdunkel des Blätterdaches den Eindruck der Kathedrale vermittelt, so ist es doch auch der Austausch mit Menschen, der mich, in der Bestätigung dieser Erfahrung aufleben lässt.

Auf dem Geburtstag einer Freundin aus Japan durfte ich viele meiner Zeitgenossen aus nächster Nähe kennenlernen und im Nachhinein das Fazit ziehen, dass alle, egal welcher Altersgruppe angehörend, eine Offenheit anboten, der ich bereit war, mich ganz anzuvertrauen.

Das Bild einer Endzeit für meine Seele, umfasst durchaus als generellen Zustand, das Vertrauen in die Gegenwart Gottes, in allem, was mir begegnet. Dazu gehören eben auch, oder vielleicht sogar besonders, die Menschen.
Die Zeit ist reif!
Erwachen wir zu einem neuen Sinn im Leben!
Und erkennen wir, dass die für unseren Komfort wichtigen materiellen Güter, nicht allein dem Wirtschaftserfolg entspringen, sondern gemäß der Öffnung unserer Herzen von überall zu uns kommen.

Der Buddha wurde zu seiner Zeit einmal gefragt, wer er sei.
Er soll sich dem Fragenden zugewendet haben, um zu antworten: „Ich bin erwacht!“

 

 

In der Ferne lässt sich das Meer ausmachen. Am Pazifischen Ozean drängen sich die Einwohner Australiens um die schönsten Plätze, während von dieser Anhöhe noch ein souveräner Blick über die gesamte Landschaft möglich ist. 

Beide Eindrücke dieser grünen Kuppel liegen gute zwanzig Kilometer in die Berge hoch. Die Stille der Nächte ist hier garantiert und Nachbarn, von denen es einige gibt, bleiben hinter trennenden Pflanzen versteckt. 

Die Wohnstube geht mit ihren großen Fenstern fast nahtlos in das umgebende Pflanzenreich über. Auch im Winter erreichen wir hier meist 20° und so bleiben die Schiebetüren oft offen.