Solche natürlichen Höhlen zu finden bestätigt, dass die Natur auch für die einfachsten, bewussten Kreaturen einen Unterschlupf bereitstellt. Unsere eigene Form des Bewusstseins passt genau in die Welt, in der wir uns um unser Wohlsein kümmern.

…stellte ich mit Staunen fest, dass vor der wohl größten Höhle bisher, ein Kameragerät an einen Baum gebunden war. Hier sind also Ranger vom National Park and Wildlife Service unterwegs. Das Gerät war auf den Eingang einer Höhle ausgerichtet um vom Aussterben bedrohte Tiere, die in den meisten Fällen nachtaktiv sind, zu beobachten und zu erkennen.

Mit vorsichtigem Schritt, um keine Schäden in diesem empfindlichen Ökosystem zu verursachen, setzte ich meinen Weg um den mächtigen Felsen fort. Wieder und wieder entdeckte ich neue Höhlen. Höhlen deren Decken die regelmäßige Benutzung von Fledermäusen aufwies und immer wieder zarte Spuren von Kleintieren im darunterliegenden Staub.

Tatsächlich auffällig war, dass der eher grobe Sandstein sich in den darunter sammelnden Schichten als Staub sammelte, von dem ich mich intuitiv fernhielt, denn dieser Silikat-Staub, einmal eingeatmet, verlässt die Lunge nur sehr ungern.

Der Übergang zum philosophischen Teil meines Beitrags fällt an dieser Stelle nicht schwer. Offensichtlich begünstigt meine Verhalten den Schutz meines Körpers, während die bewusst eingesetzten Sinne der Wahrnehmung ihren Zweck erfüllen, gleichzeitig aber scheinbar das Wesentliche, das Bewusstsein selbst, auszublenden scheinen.

Wer wirklich versteht was ich hier zu sagen wage, sieht meine Behauptung, dass Bewusstsein, unabhängig vom Körper überall gleichzeitig existiert. Ja, Bewusstsein ist keine Körper generierte Funktion, sondern, eine formlose, zeitlose, und grenzenlose Qualität, die vom Kosmos selbst ausgeht. Sie ist die Qualität des Universums, welches uns und unsere Welt träumt.
Bewusstsein ist die Komponente, ohne welche unsere Körperfunktionen ins Nichts verlaufen würden. Sie verbindet uns mit dem, was wir zeitlos und formlos für immer sind.
Tatsächlich birgt dieses Feld endlosen Potentials nicht nur unsere Gegenwart, sondern auch unsere Vergangenheit in Form von Erinnerungen.

Ja, ihr habt richtig gelesen, Erinnerungen sind keine Projektionen des Gehirns, oder gar in ihm gespeichert, sondern leben im formlosen Feld des Bewusstseins, aus dem unsere gesamte Welt hervorgeht.

Ich weiß, solche Aussagen neigen zur Überforderung des Lesers. Nichts desto trotz jedoch, bewegen wir uns in einer Phase der globalen Entwicklung, in der, gemessen an menschlichen Werten, nur sehr wenig Zeit bleibt etwas Fundamentales zu verstehen, und dadurch dem Frieden im Gesicht der totalen Vernichtung eine Chance zu geben.

Was es zu verstehen gilt!

Obwohl wir unter dem Eindruck leben, selbstverantwortlich in einer uns regierenden Gesellschaft zu existieren, tragen unsere persönlichen Gedanken und Gefühle maßgeblich zum Gesamtbild der Gegenwart bei.

Sehen wir ausschließlich die Vernichtung, wird es die Vernichtung sein, die wir bekommen.

Wie gehe ich mit diesen Empfindungen im Einzelnen um? Diese, durchaus berechtigte Frage betrifft uns alle.
Wer von uns rührt nicht im Topf der Rache, wenn wir vom gewaltsamen Tod unschuldiger Mitbürger hören?
Gedanken wie: „Die Amerikaner sollten den Russen endlich zeigen wo die Grenzen liegen!“, gehen wohl fasst allen von uns, in Anbetracht der fruchtbaren Rücksichtslosigkeit durch die Köpfe.
In einem solchen Moment an Frieden zu denken, oder ihn gar in sich zu fühlen, liegt den Meisten von uns fern.

Genau das jedoch ist gefragt!

Um diesen Frieden, der tatsächlich als Grundlage in uns liegt, zu fühlen, müssen wir verstehen, und darüber hinaus real in unser Leben bringen, dass das was wir glauben zu sein, nicht der Wirklichkeit entspricht.

Wir sind eine Seele, reines Bewusstsein, was eine menschliche Erfahrung macht.
Das nimmt unserer materiellen Existenz keinesfalls ihren Wert. Wir, das Bewusstsein, braucht einen Körper um Erfahrungen zu machen!
Das Leben selbst ist schön! Daran zweifelt sicher niemand!

Je mehr also von uns zu dieser wunderbaren Realität erwachen, dass wir aus dem gleichen Stoff gemacht sind, desto geringer wird die Möglichkeit uns gegenseitig zu vernichten.

Wir alle such nach der Formel glücklich zu werden und zu sein. Manche von uns, manchmal sind sie dazu erwählt, manchmal aber auch setzen sie sich selbst an die Macht, verwechseln diese Gefühl der Erfüllung, des Glücklichseins, mit dem „wichtig“ zu sein, Macht zu haben, und schicken, ohne mit der Wimper zu zucken, andere dafür in den Tod.

Eine Änderung dessen beginnt mit uns, dem „kleinsten Teil der menschlichen Gesellschaft“. Erst wenn wir uns in der Lage sehen unberührt im Augenblick der Kritik durch andere zu bleiben, frei von jeglicher Angst zu sein, und niemandem untergeben, können wir uns und andere positiv verändern und dem Frieden auf der Welt eine Chance geben.
Wir, als Einzelperson, sind quasi ein winziger Teil des Ganzen, vertreten aber gleichzeitig die gesamte Schöpfung. Wir sind mit allem und allen verbunden. Diese Erkenntnis hat wissenschaftlich, physikalischen Ursprung, ist fundamentiert und nicht hinterfragbar.
Überhaupt, lässt sich jede Form der Hinterfragung dieser Thematik als Zweifel und damit als Verantwortungslosigkeit für sich selbst entlarven.

Es ist schlicht wesentlich einfacher so weiterzumachen wie bisher. Wir folgen den gleichen Gewohnheiten uns und andere zu behandeln, fühlen den selben, gewohnten Schmerz, lachen wenn die Ironie oder der Sarkasmus ein Lachen erlaubt, und tun somit nichts. Wir tragen so weder zu unserer eigenen, noch zur Befreiung anderer bei. Das Rad des Schicksals dreht sich weiter und bringt die Wirkung hervor, die aufgrund einer gesetzten Ursache logisch folgt.

Wollen wir also am Frieden in der Welt arbeiten, müssen wir bei uns selbst anfangen!

Wie es schon in der Bibel heißt: „Viele Weg führen nach Rom!“

Diesem Grundsatz zu folgen, verlangt echte Toleranz! Das Universum, der Gott, die Göttin und Schöpferkraft spiegelt sich in jedem Einzelnen individuell und einmalig. Alles ist erlaubt, solange es niemand anderem schadet.
Findet Euren Frieden und etabliert damit den Frieder der Welt!

 

Herzlich, Euer
Richard C Rickert

 

 

 

Eine weitere Höhle. Vom Wind geschliffen hat sie den Ureinwohnern, deren Intelligenz für eine andere Wahrnehmung zuständig war, als es heute die unsrige ist. 

Hier kann man sehr schön erkennen, wie der Wind über unermessliche Zeiträume den Stein formt. Die gesamte Wand ist von ihm beeinflusst und zeigt den Eingang zu einer Höhle, die tatsächlich innen unvermutet viel größer ist, als sie das äußerlich anzeigt. 

Auf der Höhe des beschriebenen weichen Sandsteinfelsens, zeigte sich diese Eisen enthaltene Ader, die deutlich macht, dass alles hier Vorgefundene vulkanischen Ursprungs ist. 

Reptilien, wie diese Echse sind unserer heimischen Eidechse ähnlich. Nur sind sie viel Größer, obwohl sie, unter den hier vorkommenden noch zu den sehr kleinen gehörend. 

Diese, bis zu Handflächen große Spinne gab man den Namen “Golden Orp”, und zwar weil sie große Netze spinnt, die im einfallenden Sonnenlich golden reflektieren. Auf Wanderungen ist man bemüht die Netze zu vermeiden, weil sie sehr starke Fäden haben und unangenehm klebrig sind. 

Der Morgen kündigt sich zärtlich an. Ja, es ist ein Morgen wie vielleicht jeder andere, und trotzdem ist er einmalig, genau wie wir es sind. 

Hier sind zwei Flussbett-, oder auch Meeresboden Sedimente zu sehen, in denen sich Kiesel finden, deren Form von ihrer Berührung mit Wasser spricht. Diese finden wir in Hundert und mehr Metern Höhe, aufgeworfen durch einen aktiven Vulkan der hier vor dreißig millionen Jahren tätig war.