Eine Waldwiese, in der Nähe ein Fluss. Bäume, Gras, Leben überall. Jedes Detail lässt das Eine, die Schöpfungskraft, in neuem Licht erscheinen. 

Eine neue Perspektive…

 

Die sogenannten „Normalitäten“ des Alltags zu überwinden war schon früher mal unser Thema.

Wir können die Welt immer nur durch die Augen sehen, welche, beeinflusst von der Formung unserer Sicht, das hindurchlassen, was zu sehen wir geschult wurden.

Am Anfang dieser Erkenntnis, steht die Einsicht, dass wir geschult wurden!

Einmal erkannt das wir durch einen Filter in die Welt blicken, lässt sich dieser leicht beeinflussen.
Wovon jedoch wollen wir uns beeinflussen lassen?
Ohne eine religiöse Sichtweise publizieren zu wollen, greife ich hier nach einem Beispiel aus der Bibel:
Der von Gott geschaffene Mensch wurde des Paradieses verwiesen, als er sich dem „Bösen“ zuwandte.
Nun, das sogenannte Böse wird deutlich durch den Vergleich des Guten mit dem Bösen und der Unterscheidung, welches von beiden zu unserem persönlichen Vorteil gereicht.

Der Filter des Guten liegt in der Wahrnehmung der Welt durch das Gefühl unseres Herzens. Der des Bösen, im Vergleich, durch die Rationalisierung des Verstandes. Erst wenn beide in der Neutralität, der Absichtslosigkeit zusammenkommen wird die Einheit des Paradieses wieder gültig!

Beides wurde uns gegeben, genauso wie das Leben selbst. So ist es die Vereinigung beider Kräfte, die unser Leben mit der Herausforderung konfrontiert, mehr zu sein, als der Filter unserer Konditionierung zulassen möchte.

Wie überwinde ich die gesellschaftlich geprägte Sichtweise?

Hier fragen wir nach der wesentlichsten aller menschlichen Aufgaben.
Es geht darum zu erkennen, dass nicht unsere Gedanken Bewusstsein verursachen, sondern dass das Bewusstsein ein in sich unabhängiges Element der menschlichen Existenz ist.

Folgendes passiert:

Während das Kommen und Gehen der Gedanken sich wie ein durch uns strömender Fluss verhält, greifen wir die Gedanken, von denen wir der Annahme sind, dass sie uns zum Vorteil gereichen auf, und lassen die anderen verhallen. Dabei sind wir das, was in der Lage ist, die Gedanken zu wählen, die uns in die Tat folgen sollen.
Das, was uns in die Lage versetzt zwischen den Gedanken wählen zu können, ist das Bewusstsein.
Wir müssen quasi erst zum Beobachter unserer selbst werden, bevor wir den Status der Freiheit erlangen.

Freiheit ist somit keine materielle Vormachtstellung, sondern der innere Raum, der uns ermöglicht gedachte Gedanken ziehen zu lassen, anstatt sie zwangsweise aufzugreifen.
Wir sind nicht unsere Gedanken, sondern das, was in der Lage ist, diese zu beobachten und zu wählen.

Werden wir uns dieses „Beobachters“ bewusst, werden wir uns dessen bewusst, was durch unsere Augen schaut.
Es handelt sich nicht um eine vergängliche Person, sondern um den ewigen Geist, dessen schöpferische Tätigkeit alles hervorbringt.

Von diesem durchs Leben gesteuert, finden wir uns plötzlich in der Lage, der Stimme des Herzens zu folgen, das Gute zu tun und somit unserem Leben eine positive Wende zu geben.
Unabhängig vom Alter, auch in den letzten Stunden unseres Lebens, sind wir so in der Lage dem gerecht zu werden, was von Anfang an der Sinn und Zweck unseres Daseins war.

Wildniss
Die Enten sind zuhause. Ohne auch nur einen Gedanken zu verschwenden, gehen sie ihrem Wesen nach. 
Was ist unser Wesen, und wo finden wir es?