,,Talfahrt, der innere Weg…

 

Sicher sind lebensbedrohliche Situationen am eindrucksvollsten, um zu demonstrieren, wer und was wir eigentlich sind.

Der uns übliche Zusammenhang verschleiert, meist effektiv, worauf es eigentlich ankommt, ist doch die Angst um unser Leben, unter anderem, auch eine angeborene Reaktion.

Nichtsdestotrotz haben wir uns die Fähigkeit der Observation angeeignet.
Wir sind, aufgrund intensiver Bewusstwerdung als Mensch in der Lage uns selbst, die Situation, in der wir uns bewegen und sogar unseren Gedankenablauf dazu zu beobachten.

Natürlich sind wir zumeist von unseren Instinkten so überkommen, dass uns diese Möglichkeit der Sichtweise meist nicht einmal zu Bewusstsein kommt.
Das darf jedoch nicht heißen, dass wir diese Fähigkeit vergessen und vernachlässigen sollten.

Meiner Erfahrung entsprechend, bringt uns die Selbstbeobachtung in eine Wahrnehmung, die uns ermöglicht dem „inneren Fließen“ zu folgen.

Dazu sei das Folgende gesagt:

Rein physikalisch, also auf messbarer Ebene, tauscht unser Körper in jeder Sekunde Millionen von Zellen aus. Wir dürfen davon ausgehen, dass wir körperlich schon nach wenigen Monaten jemand anderes, jemand neues sind.
Allein die Erinnerung an vergangene Ereignisse und die genetische Blaupause körperlicher Vorgänge binden uns an die Person, die wir glauben zu sein.
Natürlich sind wir diese auch, bringen jedoch ebenso mit uns, die Möglichkeit das Leben, allein aufgrund der vorhandenen Gegenwart, so zu verändern, wie wir es für uns wünschen.

Sicher ist diese Fähigkeit, ganz ähnlich einer Handwerkskunst nicht von heute auf Morgen zu erlernen. Deswegen bleibt sie als Möglichkeit trotzdem präsent.

Den vielen Augenzeugen Berichten entsprechend, gehe ich davon aus, dass wir uns als Seele/ bzw. Bewusstsein auf einer endlosen Reise befinden.
Wir kommen in dieses Leben, erhalten einen Körper und verlassen diesen, wenn er dem zu machenden Erfahrungsschatz nicht mehr zuträglich ist.

Voltär sagte einmal: „Was soll an der Existenz zweier Leben so besonders sein, wenn doch das Eine schon ein Wunder ist!“ (frei rezitiert)

Eine Selbstbeobachtung ermöglicht es uns also, eingefahrene Angewohnheiten hinter uns zulassen, und damit Raum zur Entwicklung der Persönlichkeit zu schaffen.

Die tägliche Bemühung zu diesem Beobachter zu werden, entsteht durch den Willen zur, und durch die Praktizierung von Stille.
Es ist die eigene Stille, die, auf welche wir in jedem Augenblick unseres Lebens basieren. Sie bringt eine „Innere Stimme“ mit sich, die uns angibt, wo und warum wir uns dorthin und nicht anderswohin wenden sollten.

Viel Freude dabei,
wünscht Euch,
Euer,

Richard C Rickert

Hier sieht man deutlich den Spalt der Öffnung in der Haut der geschlüpften Zikade. 
Ganz ähnlich ist es für uns.
Die subatomare Struktur, über welche sich die Struktur des scheinbar leeren Raums in unsere körperliche Form manifestiert, erneuert sich ständig. Schon in wenigen Wochen haben wir neue Organe und sogar unser Skelett, erneuert sich alle paar Monate. Wir sind quasi dieser Raum, oder auch die Struktur die dieser Raum als Blaupause für unseren Körper einsetzt. 
Und nicht das Ihr denkt ich spinne, all diese Tatsachen beruhen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen.