Ferntree-Gully der innere Weg

 

In anderen Aufsätzen an Euch, habe ich schon einmal von der natürlichen Gesetzgebung gesprochen.
An dieser Stelle möchte ich nochmals intensiver darauf eingehen.

Ganz bestimmt, wenn überhaupt, dann bin ich einer der Vielen. Der Vielen nämlich, an denen das eigentliche Leben oftmals unbemerkt vorbeizieht.

Wenn ich von „natürlicher Gesetzgebung“ spreche, meine ich damit die Grundlage, auf der unsere eigene Natur beruht.
Wir leben und verhalten uns in erster Linie wie das Menschen eben tun.
Dabei sollte für uns das Hauptmerk unserer Beeinflussbarkeit sein.

Denken wir z.B. an das Verhalten eines Wolfswelpen, so sorgt zwar das von den Eltern, bzw. vom Rudel Erlernte für eine gezielte Überlebensfähigkeit, gewisse Instinkte, die eine solche jedoch auch ohne ausgefeilte Schulung möglich machen, hat das Wolfskind aber auch ohne das Rudel.
Je weniger Schulung wir bekommen, desto größer der Überlebenskampf.

Wachsen wir in einer wohl behüteten Umgebung, vielleicht sogar unter der Obhut selbstständiger, lebensbewußter Eltern auf, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass wir lernen im richtigen Augenblick, richtig zu reagieren.
Kommt dazu ein Verständnis der natürlichen Gesetzmäßigkeiten, verläuft unser Leben, mit Wahrscheinlichkeit, geradewegs zur Erfüllung all unserer Wünsche.

Bekommen wir diese Grundausbildung nicht, bleibt uns nichts anderes übrig, als sie uns selbst anzueignen.

Wie also schaffe ich dazu die beste Voraussetzung?

Dieser Frage ausreichend gerecht zu werden, berufe ich mich persönlich auf die inneren Gesetzmäßigkeiten meiner mitgegebenen Natur. Diese lebendig und aktiv zu machen, gehe ich hinaus und lehne mich an das an, was dort aus sich selbst heraus überlebt und wächst.

Dabei ist es mir nicht immer gestattet die feinen Wahrnehmungen als garantiert zu nehmen. Immer wieder obliegt es mir, kontrovers zu meinen abschätzenden Gedanken, den sich mir anbietenden Baum doch zu umarmen und die dabei aufkommenden Wahrnehmungen ernst zu nehmen.

Tue ich das jedoch, kommt die Belohnung dafür direkt. Sogar meine Fähigkeit zu sehen ist davon sofort beeinflußt.
Plötzlich bin ich in der Lage Energie-Strukturen der materiellen Umgebung wahrzunehmen, die sich zuvor im Denken der Gedanken meiner direkten Wahrnehmung entzogen.

So einfach!

Warum ich darüber schreibe?

Eben weil die Allermeisten von uns es gelernt haben, solches nicht ernst zu nehmen, sondern sich auf das zu verlassen, was uns der Geist anbietet. Und weil es uns fehlt, zeigen wir immer wieder soziales Mißverhalten, aufkommende Mißverständnisse und Isolation als Individuen.

Dabei sind wir mit allem verbunden!
Nein, nicht durch ein esoterisches Verständnis. Durch die physikalische Wirklichkeit!

Wir sind Teil dieser lebendigen Welt und integral damit verbunden, auch, oder trotzdem wir uns davon getrennt fühlen.

Letzteres tun wir nur, weil wir uns mit unseren Gedanken identifizieren. Das ist und war dann auch schon der einzige Grund!
Aus diesem Grunde beschreiben die Religionen dieser Welt den „Rausschmiß“ aus dem Paradies.

Das Paradies existiert weiterhin, nur wir haben es aus gewissen Gründen verlassen.
Wenden wir uns also wieder der Natur zu, lernen sie zu schätzen, und machen sie uns nutzbar im Sinne von Identität, indem wir sie als einen Teil von uns verstehen.

 

Für heute mit den besten Wünschen an Euch Alle!
Herzlich, Euer,
Richard C Rickert