Kurze Meditation im Wald.
Einfühlen des Körpers und seine Umgebung.

Es folgten in zehn tägiges “Vipassana”, ein Meditation-Retreat.

 

In der Klausur hatten wir weder Handy noch Autoschlüssel, sodass die dargestellten Photos vorher und nachher geschossen wurden.

 

 

 

Ein Leben im Fließen der Zeit…

 

 

Das Gefühl sagt; ein Menge Zeit ist vergangen, seitdem ich das letzte Mal etwas von mir gegeben habe.
Inzwischen durchlebte ich die relative Einsamkeit des Klosterlebens, die ich, während dem sie stattfand, bis heute als eine unumstößliche Wirklichkeit des Lebens erkennen durfte.

„Wir sind allein, während wir zusammen sind. Und es ist wichtig das zu erkennen und zu leben.“
„All-Ein-Sein“ ist die höchste Form der Existenz und bringt die alles zugrunde liegende Liebe in die Gegenwart.

Zunächst will ich Euch in Worten der Reflektion von diesem eingehenden Ereignis berichten:

Am Tage des Eintreffens der Organisierenden und der Teilnehmer herrschte ein lebhaftes Miteinander. Teilnehmer wurden freundlich und äußerst offen begrüßt, um dann im Laufe des voranschreitenden Tages auf die kommenden zehn Tage vorbereitet zu werden.

Mit meinen einschlägigen Stille-Erfahrungen durch Meditation, über den Verlauf der vergangenen 45 Jahre, sah ich dem Kommenden zwar mit Respekt, aber doch gelassen entgegen.
Dann kam der Vertrag, den es zu unterzeichnen galt!
Er verdeutlichte die eventuellen Konsequenzen einer zehntägigen Schweigephase kombiniert mit elf Stunden stillen Sitzens in Meditation.

Alles kein Problem, sagte mir mein Gefühl, wobei ich innerlich die kommenden zehn Tage eindeutig diesem Unterfangen zeitlich zuordnete und damit mir selbst die Möglichkeit eines frühen Abbruchs nahm.

Am Abend des Einfindens im Ess-Saal des nun werdenden Klosters, herrschte ein frohes Miteinander und die meisten Gäste saßen geschwätzig vor ihrem Abendbrot.

Mein dominierender Gedanke dazu war: „Stille! Ich wünschte sie hätte bereits begonnen!“

Dann kam der erste Tag der „Noblen Stille“!
Die vorgeschriebene Stille verlangt im unterschriebenen Vertrag, dass ich als Person kein Wort an meine Mitteilnehmer richte, keinen Augenkontakt herstelle und von jeder körperlichen Berührung Abstand nehme.
Die Geschlechter wurden strickt getrennt und nahmen auch in der gemeinsamen Meditationshalle und Ess-Saal getrennt Platz.

Wie in einem Kloster, hielten die Teilnehmer ihren Blick auf den Boden gerichtet, schwiegen und gingen ihrer persönlichen Wege in Bewegungs- und Essenspausen. Die Hauptbeschäftigung fand sich in der Wahrnehmung des bewussten Atmens, und zwar im Bereich unmittelbar unter den Nasen-Öffnungen über der Oberlippe.

Drei Tage vergingen mit dieser Übung, die uns, so stellte ich schon früh fest in die absolute Gegenwart des Lebens zieht.

Das Augenmerk jedoch sollte zu diesem Zeitpunkt weniger in der präsenten Gegenwart allgemein liegen, als in der Wahrnehmung des ein- und ausfließenden Atems in Vorbereitung auf die eigentliche Vipassana-Meditation.

Die Technik der Vipassana-Meditation….

Furchtlos und eher neugierig hält sich der Goanna mit seinen Klauen in der Rinde des alten Baumes. 
Seine Geschichte geht ähnlich weit zurück wie die der Pflanze deren schützende Höhe er zu seinem Vorteil einsetzt.