Bild by Anton Leddin
Gardens of Stone…
Der innere Weg
Nehmen wir doch den Hinweis: „Wie Innen so auch Außen“ einmal ernst.
Selbstverständlich brauche ich, um die Parallelen in meinem Leben erfahrbar zu machen, keinen National Park aufsuchen.
Jede Umgebung, sei es die einer kleinen Wohnung, oder die eines Hauses mit Garten, zeigen überdeutlich wie es um mich bestellt ist.
Erfahre ich das Leben, erlaube ich ihm mich mitzunehmen auf eine kreative Reise, oder hält sich mein Geist an die Vorgaben einer wohlgeordneten Gesellschaft?
Die Worte sind urteilsfrei und haben allein die Aufgabe den Gedankengang darüber ins Fließen zu bringen. Denn genau das tut die Natur, wo immer wir auch hinschauen, sie fließt, verändert sich, ent-wickelt sich, und findet sich in diesem Prozess selbst.
Überdeutlich wird das natürlich in einer solch urigen Umgebung wie der des „Gardens of Stone“!
Ganz besonders hier jedoch, werde ich an die aufopfernden Bemühungen unserer Naturwissenschaftler erinnert. Immerhin sind sie es, die uns ein verlässliches Verständnis unserer Welt und des Lebens vermitteln.
Auf ihren emsig erbrachten Ergebnissen und Forschungen beruhen all unsere elektronischen Werkzeuge, einschließlich diesem, was ich soeben benutze, dem Computer.
Und was hat das mit dem „Inneren Weg“ zu tun?
Nun ja, die Physik lehrt uns, dass der „leere Raum“, der immerhin mehr als 99% aller Materie ausmacht, Informationsstrukturiert ist und unmittelbar dafür verantwortlich, dass sich so etwas wie ein Atom, welches ein oszillierendes, elektromagnetisches Feld ist, überhaupt als Materie manifestiert.
Das ist schon fast mehr als Innen. Überhaupt ist alles mehr Innen als Außen. Gehen wir in die Stille, zeigen unsere Sinne uns schon mit relativ wenig Übung, wie sehr der Ablauf der Welt, in der wir leben von dem abhängt was wir denken und tun.
Frieden ist eine Qualität, die aus dieser Innerlichkeit entsteht und wenig mit Verhandlungen und Verträgen zu tun hat.
Eine gute Lebensreise wünscht Euch,
Euer Richard C Rickert
Auf der Höhe eines Klippenfelsend sitzend genieße ich hier, was sich in Jahrtausenden formte, eine Landschaft die dem Rest des Universums ins Nichts nachsteht.
Der Tag meine Ankunft war vom Nebel geprägt. Die Urlandschaft in ihrem lebendigen Element.
Der Weg zu einer Bergarbeiter Ansiedlung vor mehr als hundert Jahren. Der Kampf zu überleben war sicher einer, der die Menschen die Schönheit leicht übersehen ließ.