Diesen massigen Stamm hohlt sich der Baum aus der Luft, indem er den Kohlenstoff sammelt.
Ja, wie magisch ist das denn eigentlich!? Klar, wir wissen wie das chemisch abläuft und “verstehen” den Zusammenhang.
Das uns dabei die Magie verloren geht, nehmen wir ohne “Verlustgefühle” hin.
Oder bleiben wir trotzdem Begeisterungsfähig!?
Es ist ein nicht lokalisiertes, formloses, zeitloses und grenzenloses Element und wird soeben von unserer Wissenschaft als solches erkannt. Dem steht keinesfalls gegenüber dieses „Element“ Gott zu nennen. Eine solche, bewusst gewählte Verbindung muss jedem selbst überlassen bleiben.
Nicht aber das Gehirn ist bewusst, sondern es agiert als eine Art Rezeptor, welcher wie ein Radio die elektro-magnetische Schwingung wahrnimmt und umsetzt.
Ohne Bewusstsein, keine Existenz. Oder könnt ihr Euch einen völlig unbewussten Menschen vorstellen.
Ignorant mögen wir sein, und mit zunehmendem Lernen immer weniger ignorant. Völlig unbewusst dagegen wäre tatsächlich kein Leben möglich.
Dabei ist das Bewusstsein als von unseren Gedanken getrenntes Element durchaus wahrnehmbar:
Das Stellen einer Frage mit einem verzögernden Zeitraum, bevor wir darauf antworten, birgt reines Bewusstsein in sich. Eine Wahrnehmung die wir als so selbstverständlich nehmen, dass sie uns meistens nicht einmal auffällt.
Und dann werden wir vom Leben gefordert Entscheidungen zu treffen.
Wir denken darüber nach. Wägen hin und her, lassen unseren Intellekt aus Erfahrung sprechen, wollen die Kontrolle nicht verlieren und entscheiden uns meistens für den sichereren Weg.
Dabei liegt, aus der Stille des Augenblicks erwachsend allem eine Intelligenz zugrunde, der wir mit unserem kleinen Intellekt kaum das „Wasser reichen“ können.
Nein, sicher gehört unsere Fähigkeit zu denken, zu den Fähigkeiten, die uns so unglaublich anpassungsfähig macht. Ganz gleich was das Klima von uns erwartet, wir finden einen Weg zu überleben. Und meistens nicht nur das, sondern so zu überleben, dass die Freude dabei nicht verloren gehen muss.
Wenn eine Gesellschaft, wie z.B. die unsrige dann jedoch ein gewisses Alter und damit eine Selbstverständlichkeit erreicht hat, fühlen wir uns leicht gelangweilt, vergessen den eigentlichen, inspirierten Sinn des Lebens und fühlen uns grundsätzlich müde und frustriert mit dem, was uns erlaubt ist.
Dagegen hilft nur das Erwachen selbst!
Gegenwärtig werden viele von uns angestoßen zu erwachen.
Und was heißt es wach zu werden?
Der erste Schritt bedeutet wohl, dass wir das Gewohnte in Frage stellen. Am besten ist es, wenn wir schon im Vorfeld über die Antwort in Kenntnis gesetzt sind.
Dazu hier ein paar kurze Ausführungen:
Allein unsere körperlichen Grundfunktionen, die so vielseitig sind, dass wir von einer Zell-Kommunikation sprechen können die weit, sehr weit, über unser Fassungsvermögen hinaus unseren Körper am Leben erhält.
Wenn die lebengebende Intelligenz also so komplex angelegt ist, dass sie nicht nur unser Gehirn hervorbringt, sondern dessen Kapazität des Erfassens um ein vielfaches übersteigt, dann sollten wir soviel Vertrauen ins Leben haben können, dass diese Intelligenz das, was sie hervorbringt, auch unterhält.
Das Bewusstwerden über diesen Zusammenhang darf man als Erwachen beschreiben.
Die grundlegende Intelligenz ist nicht nur bewusst, sondern lässt all ihre hervorgebrachten Komponenten – zu denen auch wir gehören – ineinandergreifen und harmonieren.
Disharmonien wie Streit und Krieg entstehen vor allem, weil wir noch immer glauben unsere Identität liege allein in der Kontrolle über unsere Ziele.
Würden wir einmal begreifen, dass unser Gegenüber nicht nur dem gleichen Ursprung entspringt, sondern uns durch seine Grundeigenschaft der Bewusstheit nahtlos verbunden ist, wären die von uns allen gehegten Ideale plötzlich in aller Munde: Friede, Freiheit und Liebe sind der Grundzustand, der mit unserer gegebenen Existenz Hand in Hand geht.
Erst die Trennung von dieser „Existenz“, in eine separate Wahrnehmung (die natürlich völlig illusionär ist und bleibt) führt zu den Auseinandersetzungen, die wir so fatal miteinander und gegen unsere Umwelt haben.
Wir müssen uns also entscheiden!
Darum, und darum allein, sind wir angehalten die, völlig danebenliegende Vorstellung, einer getrennten Existenz aufzugeben und uns stattdessen einander zuzuwenden und füreinander da zu sein!


Wir sind noch immer beim selben Baum. Wie eine Kerze streckt er sich in den Himmel, dabei ist er in seiner Größe mal gerade 50 Jahre alt. Der Traum eines jeden Försters.

Dieser Wurzelstamm eines schräg über den Wasserfall wachsenden Baumes, hat tatsächlich einen Stein in sein Wachstum integriert.

Der “Unicorn” (Einhorn) Wasserfall wurde in seiner wilden Heimat von starken Winden heimgesucht. Überall lagen auch mächtige Stämme über den Wanderwegen.

Die, sich auflösende Wurzel eines vor langer Zeit gefallenen Riesen. Solche “Höhlen” werden gern von den Tieren des Waldes als Behausung angenommen.