fand ich knallrote Baumsamen auf dem Weg, teilweise angefressen von den hier lebenden Nagern wie Possums, Honig-Gleitern und natürlich Waldratten.
Mein lange verstorbener Bruder Hans verdeutlichte mir vor Jahren auf einem Waldsparziergang in Deutschland, dass diese Wälder die Regenwälder Europas seien. Und ja, seitdem ich so in der Lage war ihnen etwas Exotisches zuzusprechen, veränderte sich meine Wahrnehmung gravierend.

Seitdem weiß ich, es geht weniger um die Welt da draußen, als um das, was wir in dieser Welt zu sehen vermögen.

Tatsächlich sollten wir ja nicht einmal ein natürliches Umfeld brauchen, um dem Leben die Magie zuzusprechen die es, in jedem Falle, in sich trägt.

Mein Plan war es, in der Tiefe des Waldes eine Videoaufnahme zu machen, die noch mehr von dieser wunderbaren Vielfalt über den großen Teich zu Euch bringen sollte.
Es kam anders als ich dachte! Immer wieder überraschte die Sprachlosigkeit meine Wahrnehmung, bis ich schließlich abbrach und mich damit begnügte stille Aufnahmen von meinem Waldaufenthalt zu machen.

Dann begegnete ich einem frühen Wanderer. Wir machten Halt, sahen uns an und die Worte, die von uns flossen, bestätigten unserer Intention. Wir sind auf einem guten Weg, schau ihn dir an, er führt direkt zu uns selbst.

Ich weiß nicht recht, wie ich es sagen soll, aber ich schwebte dann zurück zu meinem Auto und freute mich darauf, mich in meinem Zuhause, dem Caravan, ganz der Stille zu überlassen.

Und diese Schale mit Pilz-Früchten, einem Lebewesen weder Pflanze noch Tier – wurde mir auf dem wöchentlichen Markt in Nimbin angeboten. Ich nahm sie, und ließ die Pfanne den Rest tun. Ein Gaumen-Genuss, wie ich ihn schon lange nicht hatte. 
Er ist sicher als Erinnerung zu sehen, welches Protein ansonsten noch genießbar ist.