Abgelagerte Schichten von Mineralien, für Jahrmillionen am Grunde der Weltmeere gelegen, werden nun von Wind und Regen auf 1200 Metern Höhe über dem Meeresspiegel geschliffen.
…dass das Licht, dem innerlich wir alle, immer zustreben, für uns da ist, wenn wir es nur annehmen wollen.
Der Gegenpol unseres Lebens ist wohl das Leid. Wir haben uns so tiefgehend an es gewöhnt, dass uns eine Periode ohne Leid den Gewohnheitshunger nach ihm vor Augen führt.
Wir alle wissen auch, was es bedeutet, glücklich zu sein. Ihr wisst schon, das Gefühl was uns schweben lässt. Die Gesichtsmuskulatur lässt einen Glanz auf unserem Antlitz erscheinen. Die Mundwinkel gehen nach oben und unsere Atmung macht einem leichten Lachen den Weg nach draußen frei.
Die gesamte Umgebung erscheint uns leicht und frei. Und wehrt sich einmal einer gegen diese „Unverschämtheit“ des Glücks, so lassen wir ihn liebevoll gewähren, drehen uns um ihn, und schauen zu, wie unser Sein in seinem Sog mitgerissen wird.
Wirkliches Glück, dauerhaftes Glück, grundlegendes und verlässliches Glück derweil ist nur dann zu haben, wenn wir bereit sind das Fundament menschlicher Existenz eingehend zu untersuchen.
Dazu brauchen wir Zeit und den Willen, diesem Anliegen eine Priorität einzuräumen.
Nicht das wir hier von etwas so Fremdem sprächen, dass wir uns tatsächlich selbst im Kern zu überwinden hätten. Nein, ganz und gar nicht!
Es liegt an den Wurzeln eines Jeden von uns!
Den Willen jedoch aufzubringen seine Not-Wendigkeit zu erkennen, anstatt diesen Willen, dem doch viel leichter zu erringenden weltlichen Themen zuzuwenden, bedarf eines grundlegenden Entschlusses.
Ihr könnt mir glauben, jetzt, wo das Alter an mir nagt, sind mir die täglichen materiellen Freuden oft mindestens genauso nahe.
Aber nein, mir wäre jegliche Kommunikation und damit jeglicher Kontakt zu Euch untersagt, hätte ich nicht diesen wunderbaren Rückzugsort, diese magische Quelle meiner, auch heute noch existierenden, körperlichen Energien. Diese, dem Leben dienend, positiv einzusetzen, ist meine Aufgabe.
Im Bereich der spirituell Visierten kommt es mal leicht zu der Aussage: „Wie dicht doch die Materielle Welt ist!“
Und tatsächlich, der Eindruck drängt sich oftmals auf, wenn wir die Verwicklungen menschlicher Triebe und Ziele betrachten.
Tatsächlich jedoch, haben wir aufgrund sorgfältig durchgeführter Wissenschaften festgestellt, dass die materielle Welt, von der wir alle so fasziniert sind, aus mehr Nichts besteht, als aus dem was wir „Etwas“ nennen könnten.
Die uns bekannte „Kugel“ eines Atoms, ist nichts mehr als eine sehr dünne Haut elektromagnetischer Energie, während der Kern, das sogenannte Proton, winzig in seiner Mitte stehend, die informative Energie des gesamten, uns bekannten Universums beherbergt. Und zwar jedes Einzelne dieser, in unserem Körper Milliardenfach vorkommenden, Atome.
Das ist „Groß“! Das ist „Bemerkenswert“! „Das ist, was wir sind!“
Geben wir uns also mit einem Hauch von Andacht!
Nein, nicht der Andacht einer religiösen Geschichte, von der niemand wirklich weiß, wie oft sie interpretiert, neue Wege in unser Leben gefunden hat, sondern „Andacht“ im Sinne einer Verbindung zu der Wirklichkeit, von der wir tatsächlich wissen, dass sie so, oder wahrscheinlich noch viel, viel wundersamer existiert.
Im Anfang, im Verlauf, und falls es jemals so etwas geben sollte, im Ende dieser Wirklichkeit, liegt eine in sich vollkommende Kraft. Eine Quelle aller Energie, die Leben hervorbringt, und immer wieder aufs Neue zeigt, wie unbegrenzt anpassungsfähig sie ist.
Diese heiligend in unser Leben einzubeziehen, ist unsere Aufgabe!
Wenn wir von Glück sprechen, meinen wir, unter Anderem, das Glück, welches die Zugehörigkeit zum Gegenüber, in Form von zugewendeter Liebe einbezieht.
Was also ist Liebe!?
Selbst kann ich die Kraft der Liebe nicht von dem Trennen, was mir unweigerlich klarmacht, wie sehr ich von den Kräften der Natur abhänge.
Liebe ist also eine Kraft, die sich in verschiedenen Formen auszudrücken versteht.
Da ich zu dem Schluss gekommen bin, Liebe als grundlegende Kraft zu verstehen, wurde mir klar, dass sie direkt mit dem zu tun haben muss, was die ganze Welt der Erscheinung zusammenhält.
Gravitation also, ist eine ihrer Ausdrucksformen.
Die Planeten kreisen um die Sonne. Die Sonnen mit ihren Planeten kreisen um das Zentrum der Galaxie.
Ja, natürlich, wenn ich das Leben, meine Existenz, an meine Persönlichkeit und damit an meinen Körper binde, birgt die Vorstellung unendlicher Weiten, unter Anderem, auch etwas sehr Bedrohliches.
Aber bitte, lasst uns unsere Zeit nicht damit verschwenden, dem Wunder der Existenz einen Schatten zu verleihen.
Ja natürlich, in der Lage dazu sind wir. Aber eben darum haben wir die Möglichkeit zu wählen.
Unser großer Physiker Albert Einstein soll einmal Folgendes sinngemäß gesagt haben:
„Wir haben uns zu entscheiden, ob wir in einem freundlichen, oder einem feindlichen Universum leben!“
Diese Entscheidung sollte niemals schwer fallen.
Erscheinen unsere persönlichen Umstände noch so dunkel und verwirrt, so sehen unsere Augen doch das „Licht der Welt“.
Sollten wir also so „vergraben“ in unseren täglichen Gegebenheiten sein, dass es uns, vor lauter Schatten schwer fällt das Licht zu sehen, so bleibt und doch der Weg nach Innen, dorthin wo alles immer ist. Dorthin, wo alles seinen Ursprung hat und wo wir selbst in Freiheit, Liebe und Frieden immer sein werden.
Allein übermäßig herausgestellte körperliche Bedürfnisse führen uns in die irrende Vielfalt, während der zeitliche Bezug zur inneren Stille die Er-Lösung der Problematik des Lebens in sich trägt.
Ich wünsche Euch allen die Kraft Eure Gedanken, vorbeiziehen zu lassen, während Ihr das seit, was Eure Gedanken bemerkt, ihnen zuschaut, ohne mitgerissen zu werden, reines Bewusstsein!
Geradeso, als wenn Ihr den Wolken in ihrer Bewegung unter dem Blau des Himmels zuschaut. Das Blau, wie Euer Bewusstsein, ist immer da, während die Wolken es nur kurzzeitig verdecken.
Auf die persönlichen Zustände des Menschen bezogen, ist dieses Blau, dieses reine Bewusstsein selbst dann da, wenn es eine Depression wahrzunehmen gilt.
Lassen wir uns also nicht in die Depression ziehen, sondern ins Blau unseres Bewusstseins! Freiheit ist immer die andere Seite der Münze!

Im Kreislauf des Wassers sich sammelnder Regen, der aus den Felsen der Gebirge sich zu Bächen vereint. Und dann fließt er dem Leben, uns, den Tieren und Pflanzen zu, um uns das zu geben, was wir brauchen um lebendig zu sein.

Und hier nochmal, die Muster, die Wind- und Wassereinflüsse über nicht erdenkliche Zeiträume sichtbar machen. Die harten Schichten trotzen dem Wetter besser als die Weichen. Und doch bleibt alles ein Ausdruck der einen Kraft. Geradeso wie es bei uns Menschen auch ist.

Und in Mitten dieser Zeit-Spuren läuft, aufgrund seiner Kurzlebigkeit, der Mensch. Ist vergänglich und königlich zugleich. Ist das, was die sich überall zeigenden Kräfte hervorgebracht haben.