Der magische Spiegel einer klaren Wasseroberfläche zieht uns in die Tiefe unserer eigenen Wahrnehmung. 
Auf welche Welt warten wir noch?

Wer wir sind….

… ein kleines Lagerfeuer flackerte vor meinen nackten Beinen, als ich meinen Kopf hob, um aus einem bequemen Stuhl blickend meinen Blick über den vor mir liegenden See schweifen zu lassen. Der Anblick war mir vertraut und auch die darüber liegende Bergkette, die sich am frühen Abend wie ein dunkler Schatten vor den letzten Strahlen der Sonne abzeichnete.

Dann fiel mir überdeutlich die Abzeichnung einiger Felsen in der Höhe der Berge auf. Darüber wuchsen Bäume und zwischen ihren Stämmen zeigte sich das Tageslicht, welches mit der untergehenden Sonne an Kraft verlor.

„Da bist Du noch nicht gewesen“, sagte eine Stimme in mir, deren Aussage ich bestätigen musste. Bisher hatte das Land außerhalb der Farm im Naturreservat gelegen und war somit meinem Interesse entgangen.
Jetzt fragte mich mich: „Warum?“

Meine Neugierde die natürliche Landschaft und ihre Entstehung zu erforschen hatte ja keinesfalls mit Grenzen und Stacheldrahtzäunen zu tun. Mir lag ja die geologische Herkunft am Herzen und über allem, die umformulierte Wirklichkeit ihrem Zusammenhang mit uns als menschliches Wesen.

Diese Verbindung scheine ich mehr und mehr auch in mir selbst zu erkennen. Wir glauben zwar eine Persönlichkeit zu sein, die durch Prägung und Geschichte in die gegenwärtige Konstellation unserer Welt passt. Suchen wir jedoch, auf dem Wege verlorenes Glück wiederzuentdecken, nach dem wahren Kern dessen suchend was wir dauerhaft sind, erleben wir die Auflösung gewohnter Grenzen während wir das „Unbekannte“ zulassen.

Das mag zunächst einmal erschreckend klingen, und das ist es auch, wenn wir an den gewohnten Facetten unserer Persönlichkeit festhalten.
Wollen wir jedoch das Erleben eines unbedarften Kindes in gereifter Form eines „selbsterkannten Erwachsenen“, müssen wir uns auf das „Unbekannte“ einlassen.

Und so unbekannt wie es uns zunächst erscheint, ist es dann nämlich doch nicht. Immerhin verbringen wir unsere eigentliche, dauerhafte Existenz im dem Bereich, den wir, aus dieser materiellen Warte, als „geistig“ bezeichnen müssen.

Für diejenigen, für die eine solche Aussage als fiktiv (also als „nicht greifbar) bezeichnen, möchte ich an dieser Stelle auf die Radiowellen aufmerksam machen, welche wir tagtäglich für den Empfang aller elektronischen Übertragungen nutzen. Der uns umgebende Raum erscheint uns als leer, während er in Wirklichkeit…

Was durch unsere Augen schaut, sieht sich selbst! Was wir sehen ist mehr als nur Teil von dem was wir sind. Wir sind damit verbunden, brauchen Luft und Erde und die Gegenwart der Pflanzen, um uns zu erinnern wer und was wir sind!

Im spontanen Video werden Zusammenhänge aufgeschlüsselt.

Das abendliche Feuer, enthüllt Pläne, die so vorher nie geschmiedet wurden. Dem Feuer ähnlich verändern wir uns von Augenblick zu Augenblick, und nehmen es angstfrei an, soweit wir uns der Quelle vertrauensvoll zuwenden können.