Die Warrumbungles….

 

Wir gehen hier also zirka 30Millionen Jahre zurück um den Entstehungszeitpunkt dieser beeindruckenden Landschaft zu nennen.
Eigentlich können wir von Glück sagen, dass es uns damals noch nicht gab, denn wir sprechen hier von einer überaus gewalttätigen Zeit in der die Kruste der Erde nicht annähernd so stabil war wie heute.

Vom Thron des Hügels auf dem das Haus meiner Tochter steht und der einen erhabenen Blick ins Land und auf die Warrumbungles von außen erlaubt, fahre ich meinen Wagen in den vierzig Kilometer entfernten Nationalpark. Die Reise geht durch eine Art Auenland, einem Landstrich mit kleinen Farmen, auf dem sich viele angesiedelt haben, deren Sinn danach steht „in Ruhe gelassen“ zu sein, ihr Gemüse selbst anzubauen.

Dann wird’s dramatisch! Die ehemalige Kaldera des mächtigen Vulkans tut sich vor mir auf und um mich herum ragen die inzwischen weitestgehend abgetragenen Wände des Kraterrandes in die Höhe.

Die angenehm gekühlte Ausstellung des Parks & Wildlife Service öffnet sich mir mit automatisierten Türen um Instruktionen zu liefern wo ich einen Track erreiche der mir einen tiefgehenden Eindruck der Naturgeschichtlichen Vergangenheit bietet.

Ich entscheide mich für den Trail um Splitrock, einem ehemaligen Lavakern, der aufgrund geologischer Verhältnisse derzeit nicht abfließen konnte und so noch heute mit einer Höhe von 771 Metern in die Landschaft ragt.

Der Aufstieg ist teilweise sehr steil und fordert wiederholt den Einsatz meines mitgeführten Wanderstabs.

An diesen, und seinen regelmäßigen Einsatz habe ich mich inzwischen so gewöhnt, dass ich mir eine Wanderung ohne ihn gar nicht mehr vorstellen könnte. Er erlaubt mir,

Von der Natur inspiriert, schickt Richard Euch einen Gruß aus dem ehemaligen Schlot der Erdgeschichte.