Der intuitive Mut der Pflanzen setzt mich immer wieder in Erstaunen. Hier trie das Bäumchen Wurzeln durch die Felsspalten, welche dort, wo sie zu Tage treten dem Durchmesser seines Stammes um nichts nachstehen.

Erfahrung bringt Veränderung

… Unserer Natur entsprechend hätten wir gern, dass alles so bleibt wie es ist, dass wir uns an den einmal gefassten Eindruck halten können und etwaige Änderungen immer der Kontrolle unseres eigenen Willens unterliegen.

Nun, weiter von der Wirklich weg können wir wohl kaum sein, wenn wir das glauben. Und das Erwachen diesbezüglich ist immer von Überraschung und Schmerz geprägt.

Meine persönliche Erfahrung betraf diesmal eine Person, die mir sehr nahe zu stehen schien. Ja, mit ihr, oder zumindest in ihrer Nähe zu leben, mir fast wie eine Selbstverständlichkeit erschien. Um so böser war das Erwachen, welches momentane Ablehnung in mir auslöste, und ich sah meine eigene Existenz bedroht.

Dann kehrte ich der Situation und der Person ein für alle Male den Rücken zu, ließ die Erfahrung wirken und… ging daraus gereift und gestärkt hervor.
Tatsächlich löste sich für mich ein über viele Jahre getragenes Trauma. Dieses war an meine Erinnerung daran geknüpft, welche es grundlegend gegenwärtig hielten und somit den damit verbundenen Stress allgegenwärtig hielten.
So sehr sogar, dass die Gewöhnung daran eine „Normalzustand“ daraus entstehen ließ.

Nun kann ich endlich wieder frei atmen. Nein, nicht als wenn ich das nicht schon lange hätte tun können, aber ein unterschwelliges Rumoren muss wohl ständig am Schwelen gewesen sein, sonst hätte ich wohl kaum dieses wunderbare, befreiende Gefühl aus der Erkenntnis darüber schöpfen können.

Es ist geradezu, als wenn die mich umgebenen Farben der Natur einen neuen Glanz erhielten. Ihr wisst doch sicher, wie es ist, wenn einem das Glitzern der Sonne, wie kleine Sterne auf der Wasseroberfläche bewusstwerden. Alles nimmt den, ja durchaus wahren Glanz des Wunders an.
Genau darauf möchte ich heute besonders eingehen.

Moderne Physik wagt es, sich mit der Komplexität aller Existenz zu beschäftigen. Während wir, diejenigen, welche diese Beschäftigung anhand von Steuergeldern bezahlen, im Grunde nur selten in die Inspiration kommen, die aufgrund solcher Erkenntnisse permanent neu entsteht.

Schon vor Jahren begegneten mir die ortsansässigen Astronomen immer mit einem Lächeln auf dem Gesicht, ohne jedoch ungefragt dazu Stellung nehmen zu wollen.
Im Nachhinein dachte ich nur, wie unverantwortlich das doch eigentlich ist.
Aber sicher ist nicht jedem strategisch denkendem Wissenschaftler die Fähigkeit, mit der Gesellschaft zu kommunizieren, in die Wiege gelegt.
Wie dem auch sei, die Wahrscheinlichkeit, dass wir…

Dieser, mit klarem Wasser fließende Gebirgsbach, ist ein Überbleibsel eines gigantischen Gletschers, der hier vor Millionen von Jahren einen Steinbewährten Boden zu Granit preste. Auffällig sind die außergewöhnlich großen Kiesel im Granit und dessen Spalten, die im neunzig Gradwinkel große Kristalle voneinander trennen.

Hier noch einmal der Wald des Pilliga, mit einfallender Abendsonne. Auf mich wirkte er traumhaft, zart und beherbergend.